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Big Skies: Never Going Home (Review)

Artist:

Big Skies

Big Skies: Never Going Home
Album:

Never Going Home

Medium: CD
Stil:

Alternative

Label: Half Human Half Robot / Zebralution
Spieldauer: 46:43
Erschienen: 07.11.2014
Website: [Link]

Briten, die sich in Deutschland angesiedelt haben (okay, der Trommler ist Kanadier)? Von London nach Berlin, dem Regen in die Traufe? Wie dem auch sei, genau das meinten die Inselaffen BIG SKIES, tun zu müssen, um sich als Band zu behaupten, und dieses Unterfangen ist ihnen gelungen, zumindest im Künstlerischen - und darum geht es am Ende doch, wenn man langfristig bei der Sache bleiben möchte.

Die Gruppe lässt sich auf die Britpop-Schiene drängen, klingt aber eigentlich allgemeiner verbindlich als das, ungefähr wie eine Mischung aus MY BLOODY VALENTINE und OASIS in ihren psychedelischen Momenten, wobei das Hit-Potenzial recht hoch ist, gleichzeitig da keines der 13 Stücke sofort sattmacht. Im Gegenteil schaffen es BIG SKIES, einerseits mit Widerhaken sofort für sich einzunehmen, halten aber andererseits auch auf Dauer genügend parat, um "Never Going Home" nicht aus dem Player zu lassen.

Glaubt ihr nicht? Dann genießt "Stay Alive" zunächst als Ohrwurm und zieht es euch dann unterm Kopfhörer rein, um die wunderbaren Klangschichten nach und nach zu erschließen, die das Quartett hier verschränkt hat; auch könnt ihr das fast noisige, aber unverblümt poppige "Matey Boi" unter ebendiesen beiden Gesichtspunkten betrachten, bevor ihr bei "Television" zuerst die Faust reckt (der Titel ist unter Garantie mit Hinblick auf die gleichnamige Band) und dann auf den blitzgescheiten Text achtet.

"So High" wiederum erinnert an spätere THE CURE, verbunden mit schrammelndem Post Rock oder SLOWDIVE-Shoegaze, und der Abschluss "Electric Blue" birgt ein wenig aufbegehrende THE-SMITHS-Melancholie in sich. Kurzum ...

FAZIT: ... ein stilistisch eindeutiges wie facettenreiches Teil für Kenner vorwiegend englischer Gitarrenmusik seit den 1990ern.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3911x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
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  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Evening Sun
  • Stay Alive
  • Halo
  • Cherry Coke
  • Matey Boi
  • Got My Weapon
  • Interlude
  • So High
  • La Longaland
  • Hideaway
  • Friend Or Foe
  • Television
  • Electric Blue

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Thomas
gepostet am: 06.11.2014

Soso "Inselaffen". Honi soit qui mal y pense
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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